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PREYER: "SURO IST DYNAMIT!" Ärger geht’s nicht mehr!

„Während andere sich sicher fühlten und mich längst abgeschrieben hatten, habe ich jeden einzelnen Tag nur an einer Sache gearbeitet: Vergeltung.“

 

„Heftig umstritten“ ist bei ihm noch eine Untertreibung. So bezeichnet Alexander Surowiec etwa den tiefen Staat im Kurs-Ost-West als „skrupelloses Netzwerk aus korrupten Politikern, schmierigen Beamten und fragwürdigen Seilschaften“. Auf seinem Medium „Fass ohne Boden“ hat er laut Eigenaussage eine Vielzahl an gravierenden Verfehlungen des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) aufgedeckt. Und der investigative Journalist und Gründer von Digital Nakam (Digitale Agentur für Recherchen, Analysen und Informationen) munkelt über „Personen mit tatsächlichem russischem Hintergrund in den Reihen der ÖVP“. Wem jetzt schon die Nerven flattern: Bitte nicht weiterlesen! Es kommt nämlich noch heftiger!

 

„Ich zähle zu den Menschen, die die Welt einfach nur brennen sehen wollen.“

 

Zuerst: Wie funktioniert der tiefe Staat in Österreich? Wie ist das BVT zu beurteilen?

Der tiefe Staat in Österreich ist ein skrupelloses Netzwerk aus korrupten Politikern, schmierigen Beamten und fragwürdigen Seilschaften. Diese operieren im Schatten der Macht und verschaffen sich mithilfe krimineller Energie materielle, personelle oder soziale Vorteile für sich selbst oder Akteure im eigenen Netzwerk. Gesetze und demokratische Prinzipien sind für sie nur hinderliche Formalitäten, die bei Bedarf umgangen oder durch gezielte Einflussnahme auf Exekutive und Verwaltung neutralisiert werden. Ihr Ziel: der Machterhalt des eigenen Netzwerks um jeden Preis. Dafür greift man gerne auch „zum Giftkoffer“, um im ÖVP-Jargon zu bleiben.

 

Auf meinem Medium „Fass ohne Boden“ habe ich eine Vielzahl an Missständen und gravierenden Verfehlungen des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) aufgedeckt. Die Enthüllungen zeichnen ein düsteres Bild von Korruption, Inkompetenz und fragwürdigen Praktiken innerhalb der Behörde. Ich erinnere nur an die deutsche Privatagentin mit dem Decknamen „Nina“ und ihr internationales Bestechungsnetzwerk, den aufsehenerregenden Fall des syrischen Foltergenerals in der Causa „Operation White Milk“ oder die erheblichen Sicherheitsmängel des geleakten Dokuments des „Berner Clubs“, Stichwort „Soteria-Bericht“.

 

Wie denken Sie über Egisto Ott?

Die Causa Ott ist wohl das politisch motivierteste Verfahren Österreichs. Ich erinnere nur an unsere Enthüllung „Nowitschok-Knaller: Verfahren gegen Egisto Ott eingestellt“. Die mediale Resonanz war überschaubar. Grundsätzlich stinkt die Causa Ott bis zum Himmel. Über Personen mit tatsächlichem russischem Hintergrund in den Reihen der ÖVP ist hingegen nichts zu lesen. Ich denke, es wird noch Jahre dauern, die politischen Ermittlungen im Innenministerium aufzuarbeiten. Aber auch diesem Projekt werde ich mich in einem Buch widmen: „Die Ott-Verschwörung“.

 

Warum ist Österreich politisch so gespalten?

Die aktuellen politischen Entwicklungen verdeutlichen die tiefe Spaltung des Landes. Die gescheiterten Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und den NEOS in der ersten Runde, gefolgt von taktischen Scheinverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ in der zweiten Runde und schließlich einer überraschend schnellen Einigung in der dritten Runde zeigen die politischen Herausforderungen Österreichs deutlich.

Noch nie zuvor war die politische Landschaft so von Täuschung und Unaufrichtigkeit geprägt wie heute. Ich hege grundsätzlich keinen Groll gegen eine bestimmte Fraktion oder einen einzelnen Politiker. Lügen gehören zum Geschäft – und wer als Politiker nicht lügen kann, hat in der Politik nichts verloren. Hier wird moralische Flexibilität großgeschrieben.

 

KI und Wahlen: Was ist hier zu sagen?

Mit Digital Nakam stehe ich an der Spitze eines Teams, das sich auf die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Wahlkampagnen spezialisiert hat. Unsere Mission ist es, durch den Einsatz modernster Technologien und datengetriebener Strategien die politische Kommunikation zu revolutionieren. In den letzten fünf Jahren haben wir eine einzigartige, psychometrisch optimierte Methode entwickelt und erfolgreich implementiert. Durch die Analyse von Wählerdaten und Verhaltensmustern können wir maßgeschneiderte Botschaften erstellen, die gezielt auf die individuellen Bedürfnisse und Werte der Wähler eingehen. Dieser präzise Ansatz hat es uns ermöglicht, in jeder Wahlkampagne kontinuierlich an Zustimmung zu gewinnen und unsere Ziele zu übertreffen.

Datengetriebene Strategien und der effektive Einsatz von KI haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in den vergangenen fünf Jahren bei jeder Wahl signifikante Zugewinne verzeichnen konnten. Ich bin davon überzeugt, dass die Kombination aus technologischer Innovation und tiefem Verständnis für menschliches Verhalten der Schlüssel zum Erfolg in der modernen politischen Landschaft ist.

 

Hamas & Hisbollah in Wien: Warum haben wir den Feind ins Land gelassen? Wie sehr muss man sich selbst hassen? Punkto Migration: Sind das Klima und die Macht des Faktischen schon zugunsten der Zuwanderer gekippt, und führen Autochthone nur noch Rückzugsgefechte?

Für mich ist glasklar: Wer in Österreich Sympathien für die Hamas zeigt, macht sich mitschuldig an den schlimmsten Gräueltaten der jüngeren Geschichte. Die Massaker der Hamas am 7. Oktober in Israel waren unvorstellbar brutal: Ein Baby und ein kleines Kind wurden entführt und erwürgt, Frauen vergewaltigt und ganze Familien abgeschlachtet. Und dennoch gibt es in Österreich Menschen, die solche Verbrecher verharmlosen oder gar unterstützen. Ich erinnere nur an die „Liste Gaza“ bei der letzten Nationalratswahl. Das ist eine Bankrotterklärung der Republik. Das ist nicht nur eine politische Schande, sondern eine moralische Kapitulation.

Dass Personen mit Hamas-Nähe hierzulande nicht nur unbehelligt bleiben, sondern von Teilen der politischen Elite sogar verteidigt werden, ist ein Skandal. Ein Paradebeispiel ist die mögliche Ernennung von Muna Duzdar zur Justizministerin: Eine Frau, die als Anwältin Personen mit Hamas-Verbindungen vertritt, wird als geeignete Kandidatin für eines der höchsten Ämter gehandelt. Die Ermittlungen gegen sie wurden zwar eingestellt, doch die Fakten bleiben bestehen. Das macht mich fassungslos.

Die USA haben inzwischen Abdel Dougman auf die Sanktionsliste des US-Finanzministeriums gesetzt. Während andere Länder klare Kante gegen Terrorfinanzierung zeigen, tun sich unsere Behörden damit offensichtlich schwer. Österreich hat sich zu einem sicheren Hafen für Islamisten entwickelt.

Daher sage ich an dieser Stelle: Schluss mit dem Kuschelkurs gegenüber Islamisten! Wer mit Terrororganisationen sympathisiert, gehört nicht in politische Ämter, sondern vor Gericht.

 

Wie ist „Ibiza“ zu beurteilen?

Ibiza ist ein abgelutschter Drop, längst geschmacklos und irrelevant. Es zeigt, dass disruptive Ereignisse neue Chancen schaffen und die Welt sich weiterdreht. Viel mehr zeigt es, wie linke Journalisten blind auf einen Mann namens Julian Hessenthaler hereingefallen sind.

 

Warum war Wirecard möglich?

Der Wirecard-Skandal war das Ergebnis einer gefährlichen Mischung aus Naivität, krimineller Energie und einer „Self-fulfilling Prophecy“. Trotz wiederholter Warnungen und Hinweise auf Unregelmäßigkeiten vertrauten Investoren, Analysten und Aufsichtsbehörden blind auf die vorgelegten Zahlen und den scheinbaren Erfolg des Unternehmens. Die Führungsebene von Wirecard war tief in betrügerische Machenschaften verstrickt. Sie fälschten Bilanzen, erfanden Umsätze und täuschten Investoren sowie Banken, was letztlich zu einem finanziellen Schaden in Milliardenhöhe führte. Die positive Wahrnehmung und der Hype um Wirecard führten dazu, dass immer mehr Investoren und Kunden blindes Vertrauen in das Unternehmen setzten.

Der Wirecard-Skandal weist aber auch zahlreiche Verbindungen nach Österreich auf, insbesondere durch die Aktivitäten des Wiener Unternehmers Christoph Ulmer. Der ehemalige Kabinettsmitarbeiter des früheren Innenministers Ernst Strasser führte für Wirecard „Social-Media“-Beobachtungen durch und stellte hohe Rechnungen aus. Dieser Auftrag wurde über eine gemeinsame Firma mit Thomas Zach abgewickelt, der ebenfalls im Strasser-Kabinett tätig war und auf Vorschlag der ÖVP im ORF-Stiftungsrat sitzt.

 

Welche Kritik lässt sich an der österreichischen Justiz, insbesondere an der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, formulieren? Wie sieht überhaupt das „typische Wirtschaftsverbrechen in Österreich“ aus?

Ich sehe die österreichische Justiz, insbesondere die WKStA, als reformbedürftig. Das größte Problem ist die politische Einflussnahme durch das Weisungsrecht, das Ermittlungen ausbremst oder in gewünschte Richtungen lenkt. Die Justiz soll unabhängig sein, doch in Wahrheit dienen viele Verfahren politischen Interessen statt der Gerechtigkeit.

Der Fall Christian Pilnacek zeigt, wie tief die Gräben innerhalb der Justiz sind. Ein einst mächtiger Mann, der in internen Netzwerken mitmischte, geriet selbst ins Visier. Ein Paradebeispiel für die Selbstzerstörung eines Systems, das sich über Jahre hinweg selbst schützt. Die Causa endete tragisch, und der Tod von Pilnacek ist tatsächlich eine Tragödie.

Das typische Wirtschaftsverbrechen in Österreich basiert auf Seilschaften, Insiderdeals und jahrelanger Straffreiheit. Ein effektiver erster Schritt wäre, in der Abteilung 7 des Bundeskriminalamts gründlich aufzuräumen – dort, wo Korruptionsermittlungen ansetzen sollten, aber allzu oft versanden oder schlichtweg nicht weiterverfolgt werden.

Ich denke, dass es eine Ausbildungsoffensive in der WKStA im Bereich wirtschaftlicher Expertise braucht. Gerade komplexe Wirtschaftsdelikte erfordern ein tiefgehendes Verständnis von Finanzstrukturen, Unternehmensprozessen und Marktmechanismen. Wenn ich an den Prozess von Christoph Chorherr und René Benko zurückdenke, ist dort so ziemlich alles schiefgelaufen – angefangen bei der Einschätzung wirtschaftlicher Zusammenhänge bis hin zur Beweisführung. Fehlendes Fachwissen führt nicht nur zu fragwürdigen Anklagen, sondern auch zu langwierigen Verfahren und zweifelhaften Urteilen. Eine gezielte Weiterbildung der Ermittler würde nicht nur die Qualität der Verfahren verbessern, sondern auch das Vertrauen in die Justiz stärken.

 

Warum stottert der österreichische Wirtschaftsmotor derartig? Die Insolvenzen häufen sich. In diesem Zusammenhang: Waren Corona-Kredite eine schlechte Idee?

Die österreichische Wirtschaft wird von einer steigenden Zahl an Insolvenzen regelrecht zerfressen. Im Jahr 2024 meldeten 6.550 Unternehmen Insolvenz an, was einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Einige Experten führen diese Entwicklung auf die umfangreichen Corona-Kredite zurück, die während der Pandemie vergeben wurden. Unternehmen wie Palmers berichteten, regelrecht mit solchen Krediten überschüttet worden zu sein.

Die Frage, ob die Vergabe von Corona-Krediten eine schlechte Idee war, ist komplex. Einerseits waren sie notwendig, um kurzfristig Liquidität zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten. Andererseits könnten sie langfristig zu einer Verschärfung der Verschuldungskrise beigetragen haben, insbesondere wenn Unternehmen die Kredite nicht nachhaltig einsetzen konnten.

 

Sollten wir also von Javier Milei lernen?

In der Tat: In diesem Kontext lohnt sich ein Blick auf die Wirtschaftspolitik von Javier Milei in Argentinien. Seit seinem Amtsantritt im Dezember 2023 hat er durch radikale Reformen wie die Reduzierung von Subventionen und Deregulierungsmaßnahmen die Inflation von 211 Prozent auf 2,7 Prozent gesenkt und den ersten Haushaltsüberschuss seit zwölf Jahren erzielt.

Wir brauchen einen harten Cut der Ausgaben nach dem Vorbild von DOGE. Die Vergabe von Subventionen und das Verprassen von Steuergeld thematisiert mittlerweile DÖGE in Österreich. Ein Beispiel hierfür ist die Förderung von 105.000 Euro für den Verein „Sammlung Rotes Wien“ durch den Wiener Gemeinderat. Die enge personelle Verflechtung zwischen dem Verein und der SPÖ-nahen Kulturszene Wiens wirft massive Fragen auf, was Transparenz und Legitimität der Mittelvergabe betrifft.

 

Wie cybersicher ist Österreich? Aus welchen Ländern stammen die Cyberangriffe? Wie stellt sich die Motivation der Angreifer dar?

Österreichs Cybersicherheit ist ein Witz, wenn man sieht, wie das DSN (Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst; dem Innenministerium unterstellt, seit 2021 die Nachfolgeorganisation des BVT; Anm.) und zwei weitere Dienste agieren – einfach nur erbärmlich. Anstatt sich auf Schutzmechanismen zu konzentrieren, wird über Angriffe gejammert und Mitleid erweckt. Das ist ein klares Zeichen von Schwäche. Cyberangriffe binden Ressourcen, und wer ständig in der Öffentlichkeit darüber klagt, zeigt nur, dass er nicht vorbereitet ist.

Die Herkunft der Angriffe? Russland, Nordkorea, aber auch Länder wie Nordmazedonien, wo Cyberkriminalität oft als Dienstleistung angeboten wird. Die Motivation der Angreifer reicht von staatlicher Sabotage über Wirtschaftsspionage bis hin zu finanzieller Bereicherung durch Erpressungstrojaner. Während Behörden Pressekonferenzen abhalten und „Wir wurden Opfer eines Cyberangriffs“ rufen, schützen wir uns bei Fass ohne Boden einfach selbst. Und das ohne Mimimi.

Wir haben in den vergangenen vier bzw. knapp fünf Jahren 7.876.093 Versuche verhindert! Um das vor Augen zu führen: knapp 8 Millionen Versuche, um unser System zu hacken.

Statt leerer Worte setzen wir auf technische Lösungen, blockieren Millionen Angriffe und verhindern DoS-Attacken proaktiv (Denial-of-Service-Angrif; meist durch Überlastung eines Rechnernetzes oder Netzwerkdienstes; Anm.). Wer sich ernsthaft schützen will, investiert in Systeme und arbeitet mit erprobten Sicherheitsmechanismen. SINA-Laptops, durchgehende Systemhärtung und Angriffserkennung gehören dazu. Cybersicherheit bedeutet Handeln, nicht Mitleid. Wer sich nur als Opfer präsentiert, zeigt, dass er nichts unter Kontrolle hat.

 

Vom CEO Fraud über Phishing-Mails: Was ist der aktuelle Trend im Internetverbrechen?

Aktuell verlagern sich digitale Verbrechen von CEO-Betrug und Phishing-Mails hin zu komplexeren Angriffen, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen. Cyberkriminelle setzen verstärkt auf KI, um Social-Engineering-Angriffe zu verfeinern und Deepfakes zu erstellen, die schwer zu erkennen sind. Diese Entwicklung stellt eine echte Disruption dar, da traditionelle Sicherheitsmaßnahmen oft nicht mehr ausreichen. Zudem stammen viele Cybersicherheitslösungen aus dem Ausland, was Fragen zur digitalen Souveränität aufwirft. Es ist daher essenziell, in heimische KI-gestützte Sicherheitslösungen zu investieren, um der wachsenden Bedrohung effektiv zu begegnen. Fakt ist, dass Europa alles dazu beiträgt, das internationale Duell gegen kriminelle Organisationen zu verlieren.

 

Wie ist der Digital Services Act der EU zu beurteilen? Wie positioniert man sich hier im Widerpart gegenüber den USA? Und wie spielt hier Elon Musk hinein?

Der Digital Services Act (DSA) der EU ist ein Paradebeispiel für überbordende Bürokratie, die Europas Innovationskraft erstickt. Während die USA ihren Tech-Giganten freien Lauf lassen, knebelt die EU ihre eigenen Unternehmen mit Regulierungen, die sie im globalen Wettbewerb zurückwerfen. Es hat schon einen Grund, warum so viele Tech-Milliardäre bei der Angelobung von Donald Trump anwesend waren.

Elon Musk zeigt mit X, wie man der EU die Stirn bietet: Statt sich den absurden Vorschriften zu beugen, nimmt er die Europäische Kommission auseinander. Das KI-Gesetz der EU setzt dem Ganzen die Krone auf. Mit überzogenen Regularien wird der Kontinent zum Innovationsfriedhof, während andere Regionen uns technologisch abhängen. So steuert die EU sehenden Auges auf ihren eigenen Niedergang zu.

 

Was ist der Nakam Report Core?

Der Digital Nakam Report ist unser Flaggschiffprodukt im Bereich der Open Source Intelligence (OSINT), das darauf abzielt, tiefgehende und präzise Informationen über Einzelpersonen oder Unternehmen bereitzustellen. Unser Anspruch ist es, mit diesem Bericht die Qualität nachrichtendienstlicher Analysen zu übertreffen und dabei den Horizont traditioneller Recherchemethoden zu erweitern.

In der Light-Version (Core) unseres Reports bieten wir eine umfassende OSINT-Analyse an. Diese umfasst die Auswertung öffentlicher Datenquellen, die Nachverfolgung digitaler Spuren, detailliertes Social-Media-Profiling sowie die Analyse geschäftlicher und sozialer Netzwerke. Diese Version eignet sich ideal für Kunden, die einen fundierten Überblick über eine Person wünschen.

Für tiefere Einblicke steht die Full-Version (Prime) zur Verfügung. Hier erweitern wir die Analyse um Private Source Intelligence (PSINT) und führen intensive Recherchen im Darknet durch, um verdeckte Spuren aufzudecken. Zudem identifizieren wir verborgene Netzwerke und Verbindungen und bieten erweiterte psychometrische Auswertungen an, die Einblicke in Meinungsbildung und Verhaltensprognosen ermöglichen. Diese Version richtet sich an Kunden, die eine umfassende und detaillierte Untersuchung benötigen.

Was den Digital Nakam Report besonders macht, ist die nahtlose Integration von OSINT, PSINT und zum Teil HUMINT, kombiniert mit dem Einsatz modernster KI-Technologien und Big-Data-Analysen. Unsere Methoden ermöglichen eine präzisere und tiefere Datenaggregation als traditionelle Nachrichtendienst- und Geheimdienstverfahren. Dabei setzen wir exklusive, in Österreich einzigartige Methodiken ein, die unseren Kunden einen entscheidenden Informationsvorsprung verschaffen.

Unser Ziel ist es, Unternehmen, Entscheidungsträgern und politischen Akteuren ein unvergleichliches Instrument an die Hand zu geben, das transparente und tiefgehende Erkenntnisse liefert – schneller und effizienter als je zuvor. Mit dem Digital Nakam Report setzen wir neue Maßstäbe.

 

Sie bezeichnen sich als österreichischer Roger Stone. Warum?

Die Bezeichnung als „österreichischer Roger Stone“ ist für mich mehr als nur ein Spitzname. Für diejenigen, die Roger Stone nicht kennen: Er ist ein echtes Urgestein der politischen Beratung und seit der Ära von US-Präsident Richard Nixon, der von 1969 bis 1974 im Amt war, im Geschäft. Sein Einfluss auf die amerikanische Politik erstreckt sich über Jahrzehnte, geprägt von strategischem Kalkül und einer unverkennbaren Handschrift. Stone versteht es wie kaum ein anderer, Machtstrukturen zu analysieren und mediale Narrative zu formen. Der Mann ist eine lebende Legende. Er ist umstritten, aber zweifellos brillant in seinem Metier.

Übrigens wurde ich so bei den Reed Awards im vergangenen Jahr genannt, von republikanischen Kollegen, Spin-Doktoren und den besten amerikanischen PR-Beratern. Es reflektiert die Essenz meiner Arbeit und meines Einflusses im Bereich der strategischen Kommunikation und politischen Beratung. Roger Stone ist in den USA eine Ikone, bekannt für seine unkonventionellen und effektiven Strategien, die politische Landschaften prägen. Er gilt als Erfinder von Donald Trump. Dieser Vergleich ehrt mich zutiefst und bestätigt die Qualität und den Erfolg unserer Dienstleistungen.

Unsere Expertise erstreckt sich über zahlreiche internationale Projekte in Ländern wie Israel, den USA, Italien, Deutschland und natürlich Österreich. Durch die Kombination von psychometrischer Analyse und modernster Kommunikationstechnologie gelingt es uns, Botschaften zu entwickeln, die nicht nur informieren, sondern auch emotional berühren und zum Handeln motivieren. Dieser Ansatz hat uns einen einzigartigen Ruf im Ausland eingebracht und zeigt, dass wir in der Lage sind, komplexe Botschaften in wirkungsvolle Kommunikationsstrategien zu verwandeln.

 

Was waren zuletzt die Investigativ-Erfolge auf Fass ohne Boden?

„Neuausschreibung im Innenministerium – Monopol der Staatsdruckerei für Ausweise kostet Millionen“: Gott sei Dank zwingt die EU-Kommission nun Österreich, die millionenschweren Sicherheitsaufträge für Ausweisdokumente neu auszuschreiben, wodurch das langjährige Monopol der Österreichischen Staatsdruckerei ins Wanken gerät.

Plan4Risk – über die fragwürdigen Recherchen eines ,Plagiatsjägers‘“: Das Berliner Unternehmen Plan4Risk, unter der Leitung von Malte Roschinski, wird beschuldigt, im Auftrag fragwürdiger Klienten mittels zweifelhafter OSINT-Methoden gezielte Rufschädigungskampagnen gegen Einzelpersonen und Organisationen durchzuführen.

„Postenschacher – Doskozils ,rote Axt‘ im Landhaus sorgt für Wirbel“: Im burgenländischen Landhaus entlässt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil eine erfahrene Abteilungsleiterin und ersetzt sie durch einen parteitreuen Mitarbeiter, was zu Unruhe und Vorwürfen der willkürlichen Personalpolitik führt.

 

Was ist Open Source Intelligence – und was ist „weiß“ bzw. „schwarz“ in diesem Zusammenhang?

Open Source Intelligence (OSINT) bezeichnet die Sammlung und Analyse öffentlich zugänglicher Informationen, um daraus verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Informationen stammen aus Quellen wie Zeitungsartikeln, Social-Media-Profilen, behördlichen Registern oder wissenschaftlichen Publikationen.

In der Praxis wird zwischen „weißen“ und „schwarzen“ Methoden der Informationsbeschaffung unterschieden. Weiße Methoden basieren auf legalen und ethisch vertretbaren Vorgehensweisen, bei denen ausschließlich öffentlich zugängliche und rechtmäßig erlangte Daten genutzt werden. Demgegenüber stehen Schwarze Methoden, die illegale oder unethische Techniken einsetzen, wie etwa das Hacken von Systemen oder den unautorisierten Zugriff auf vertrauliche Informationen.

OSINT ist die Kunst der Informationsbeschaffung – es gibt keine Grenzen, nur Ergebnisse. Die Aussage „Moral ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können“, die ich während meiner Ausbildung an der Militärakademie zum Offizier hörte, hat mich nachhaltig geprägt. Unsere Recherchen bewegen sich im Verwaltungsbereich, und wer davor zurückschreckt, hat in diesem Geschäft nichts verloren.

Datenschutzverstöße? In der Praxis sind sie oft nicht mehr als Ordnungswidrigkeiten und somit ein kalkulierbares Risiko, das in unserem Metier schlicht dazugehört. Wer etwas erreichen will, braucht keine Zurückhaltung, sondern den unbedingten Willen, an Informationen zu gelangen. Die einzige Grenze, die es zu respektieren gilt, ist das Strafrecht.

 

„2017 ging mein Leben aufgrund der Fake News in der Causa Kern, Steinberger-Kern, SPÖ und Silberstein den Bach hinunter.“ Möchten Sie rekapitulieren?

Im Jahr 2017 geriet mein Leben durch die Verbreitung von Fake News im Zuge der sogenannten Silberstein-Affäre aus den Fugen. Diese Affäre drehte sich um den Politikberater Tal Silberstein, der im Auftrag der SPÖ während des Nationalratswahlkampfs anonyme Facebook-Seiten betrieb, um politische Gegner wie Sebastian Kurz gezielt zu diskreditieren. Die Enthüllung dieser Machenschaften erschütterte nicht nur die politische Landschaft, sondern hatte auch drastische Folgen für mich, obwohl ich mit der Sache nichts zu tun hatte.

Ich wurde fälschlicherweise als „österreichischer Tal Silberstein“ von Seiten der SPÖ inszeniert, eine Rolle, die in keiner Weise der Wahrheit entsprach. Ich habe weder manipuliert noch war ich Teil der ÖVP-Kampagne. Was ich getan habe, war, zur damaligen Zeit eine Tatsache aufzudecken, dass sich ein verurteilter Sexualstraftäter im engsten Umfeld der Kanzlergattin eingeschlichen hatte. Doch anstatt über diese Enthüllung zu sprechen, wurde die Geschichte verdreht. Und plötzlich war ich das Ziel einer medialen Hetzjagd.

Rückblickend war diese Causa das Beste, was mir passieren konnte. Sie hat die Spreu vom Weizen getrennt, falsche Freunde entlarvt und mir gezeigt, auf wen ich wirklich zählen kann. In der Isolation habe ich eine unerschütterliche Resilienz entwickelt. Heute stehe ich stärker da als je zuvor, mit der Gewissheit, dass ich niemandem gefallen muss und unbequeme Wahrheiten weiterhin ans Licht bringen werde.

Meine Geschichte erinnert an die des Grafen von Monte Cristo. Ich wurde verraten, verleumdet und für etwas bestraft, das ich nicht getan habe. Doch wer glaubte, mich damit vernichten zu können, hat nicht verstanden, mit wem er es zu tun hat. Ich habe meine Zeit in der Verbannung nicht vergeudet, sondern genutzt. Mehr als zwei Jahre verbrachte ich auf meiner eigenen Insel – aber nicht als Gefangener, sondern als Architekt meines Comebacks. Während andere sich sicher fühlten und mich längst abgeschrieben hatten, habe ich jeden einzelnen Tag nur an einer Sache gearbeitet: Vergeltung.

In den letzten Jahren habe ich viele Namen von meiner persönlichen Blacklist gestrichen – methodisch, strategisch und ohne die geringste Emotion.

 

Zuletzt: Was wollen Sie den Lesern von Kurs-Ost-West mit auf den Weg geben?

Ich empfehle jedem, Sun Tsu zu lesen, insbesondere Kapitel 13, das sich mit Spionage und Informationsbeschaffung beschäftigt. Ein überlebender Spion, so beschreibt es Sun Tsu, ist jemand, der sich in Feindesland bewegt, Informationen sammelt und unversehrt zurückkehrt. Doch wer glaubt, solche Menschen seien leicht zu erkennen, irrt. Sie erscheinen nach außen wie Narren, sind von schäbigem Äußeren, doch von unerschütterlichem Willen. Sie ertragen Schmutz, Hunger, Kälte und Schmach – und genau das macht sie unaufhaltsam.

Das ist die Essenz echter Informationsbeschaffung. Wer die Wahrheit sucht, kann sich nicht auf Systemmedien verlassen. Medien, die sich vom Staat, von Parteien und wirtschaftlichen Interessen steuern lassen, sind nichts anderes als Werkzeuge der Elite. Glauben Sie nichts, nur weil es gedruckt oder gesendet wird. Selbst dieses Interview muss kritisch hinterfragt werden. Vertrauen Sie stattdessen auf den Grundsatz echter Journalisten: „Check, Recheck und Double-Check“. Informationen sind nur dann wertvoll, wenn sie unabhängig überprüft wurden – alles andere ist Manipulation oder Public Relations.

Und was meine eigene Motivation betrifft, sie ähnelt wohl am ehesten dem Joker. Es gibt Menschen, die nach Reichtum streben. Es gibt Menschen, die nach Macht streben. Ich zähle zu den Menschen, die die Welt einfach nur brennen sehen wollen. Ich existiere nicht, um mich dem System unterzuordnen. Wie heißt es in dem Film Fight Club: „Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.“

 

Nun gilt es, alte Systeme zu hinterfragen, zu demaskieren und zum Einsturz zu bringen. Manchmal muss alles einstürzen, damit etwas Neues entstehen kann. Wie ein Phoenix aus der Asche. Zerstörung ist nicht das Ende. Zerstörung bringt einen Neuanfang. Ich habe zugesehen, wie mein altes Leben in Flammen aufging, wie Lügen und Intrigen mich begraben sollten. Aber aus der Asche baue ich etwas, das stärker ist als je zuvor. Ich bin nicht hier, um die Vergangenheit zu reparieren. Ich bin hier, um eine neue Perspektive zu erschaffen. Zeit für echte Veränderung.

 

„Ich bin Dynamit“

nach Friedrich Nietzsche

 

Über Alexander Surowiec

Surowiec bezeichnet sich selbst als „staatlich geprüften Animateur“, ist Unternehmer und betreibt „Fass ohne Boden“ und „Digital Nakam“. Seine investigative Recherche-Plattform deckt politische und wirtschaftliche Skandale auf, während „Digital Nakam“ eine digitale Agentur für Recherchen, Analysen und Informationen ist – ein spezialisierter Informationsdienst für OSINT, HUMINT, Big Data, PR, AI, Strategie und Kampagnenführung.

 

Surowiec’ Methode, „The Art of Digital War“, erinnert an moderne Informationskriegsführung, indem er Narrative nicht nur entdeckt, sondern aktiv gestaltet. Kunden aus Israel, den USA und Europa setzen auf seine Strategien, um Einfluss zu gewinnen oder Gegner in die Knie zu zwingen.